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Jahresendgruß

31. Dezember 2020


Sehr geehrte Angehörige,

ein unglaubliches Jahr geht zu Ende. Von weihnachtlicher Stimmung war in diesem Jahr wenig zu spüren - die Adventsmärkte waren allerorten abgesagt, das gemütliche Beisammensein behördlich (fast) unterbunden und zwischen Corona, Quarantäne und global erwärmtem Grün zerstiebte uns dieses Jahr der Weihnachtszauber. War es das schon? Halten wir das aus?

Auf YouTube kursiert gerade ein bemerkenswertes kleines Video. Ein junger Mann will uns aufmuntern und erklärt (kleiner Auszug): „Stellen Sie sich vor, Sie wären im Jahre 1900 geboren. Zwischen Ihrem 14. und Ihrem 18. Lebensjahr tobt der erste Weltkrieg mit 9 Millionen Toten. Als Sie 20 Jahre alt sind, zieht die Spanische Grippe um die ganze Welt mit 50 Millionen Toten. In Ihrem 33. Lebensjahr kommen die Nationalsozialisten an die Macht und zwischen Ihrem 39. und 45. Lebensjahr tobt der zweite Weltkrieg mit ca. 50 Millionen Toten.“

Man ist als YouTube-Zuschauer für einen kurzen Moment total geschockt. Harte Zahlen. Dieser Perspektivwechsel geht ins Mark. Und er ordnet, ohne unser vermasseltes Jahr 2020 in Abrede zu stellen, unser eigenes Erleben doch auch noch einmal ganz anders in unseren Lebenskontext ein. Das Video geht einem nach und verfehlt seine Wirkung nicht: es regt zum Nachdenken an, wie viel Dankbarkeit doch auch für ein so „verpfuschtes“ Jahr noch angebracht ist: auch bei uns im Haus Kreuzstift.

Unser Haus ist arbeitsfähig, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für mit aller Ihnen in dieser schwierigen Situation zu Gebote stehenden Kraft für unsere Bewohner da, Corona-Betroffene können gut versorgt werden, die Zeichen stehen trotz allem auf Hoffnung.

Vielleicht sollten wir gerade die „Unfestlichkeit“ der aktuellen Situation nutzen, um das hinter uns liegende Jahr noch einmal ganz anders zu interpretieren, als sonst. Vieles von dem weihnachtlichen Trubel, der dieses Jahr untersagt war, macht unser Leben zwar bunt und reich, aber auch rastlos und überbordend. Vielleicht gibt uns die aktuelle Situation, wie unschön auch immer, die Möglichkeit, gerade das Thema Dankbarkeit in den Blick zu nehmen und Neujahr in aller Stille - und wenn man möchte, Einkehr - unter diese Überschrift zu stellen. Dankbarkeit dafür, was wir alles haben, was uns in der Corona-Pandemie im weltweiten Vergleich bisher erspart geblieben ist, Dankbarkeit für die Freunde, die wir gerade jetzt so schmerzlich vermissen. Und: Hoffnung, die mit dem Weihnachtsfest für Christen und Nichtchristen verbunden ist.

Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes und gesundes neues Jahr.

Es grüßen Sie herzlich, Karla McCabe und Johannes Härtel, Vorstände der Stadtmission Chemnitz.

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