Suchtberatung in der JVA
Der Gebrauch von Suchtmitteln kann großen Einfluss auf die Entwicklung eines Lebensweges nehmen. Vor allem Gebraucher:innen von illegalisierten Substanzen laufen Gefahr, in Haft genommen zu werden. Letzteres bedeutet immer einen Einschnitt, sowohl für die betroffene Person als auch für deren Angehörige.
Inhaftierten Frauen bietet die Externe Suchtberatung der Stadtmission Unterstützung an und die Möglichkeit, über das individuelle Konsumverhalten und mögliche Hilfsangebote ins Gespräch zu kommen.
Beratung vor Ort in der JVA
An wen richtet sich unser Angebot?
- inhaftierte Frauen in der JVA Chemnitz
- Bezugspersonen (Lebenspartner:innen, Eltern, Geschwister und Kinder)
- professionelle Helferinnen und Helfer
Worum kann es bei uns gehen?
- Beratung zu legalisierten und illegalisierten Substanzen sowie Verhaltensweisen mit Abhängigkeitspotenzial
- Vermittlung von Informationen zum Suchthilfesystem
- Unterstützung bei der Beantragung stationärer Entwöhnungsbehandlungen unter Berücksichtigung der Zurückstellung gemäß §35 BtMG ("Therapie statt Strafe") als auch bei vorzeitiger Entlassung nach §57 StGB bzw. §88 JGG
- Vermittlung in ergänzende oder weiterführende Beratungs- und Behandlungsangebote nach Haftende (z.B. ambulante Suchtberatung, betreute Wohnformen, Selbsthilfegruppen, Psychotherapie)
Was ist uns wichtig?
- eine vertrauliche Einzelberatung unter Berücksichtigung von Datenschutz, Schweigepflicht sowie Zeugnisverweigerungsrecht
- eine wertschätzende und auf Selbstbestimmung ausgelegte Gesprächsatmosphäre
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Ihre
Ansprechpersonen
Denise Merkel
Externe Suchtberatung in der JVA Chemnitz
Glockenstraße 5
09130 Chemnitz
Josefine Teihs
Externe Suchtberatung in der JVA Chemnitz
Janine Geiler
Externe Suchtberatung in der JVA Chemnitz