Beratungs-, Betreuungs- und Hilfsangebote für Senioren von der Stadtmission Chemnitz
Beratungs-, Betreuungs- und Hilfsangebote für Menschen mit Behinderung von der Stadtmission Chemnitz
Beratungs-, Betreuungs- und Hilfsangebote für Familien von der Stadtmission Chemnitz
Beratungs-, Betreuungs- und Hilfsangebote für Menschen in Notlagen von der Stadtmission Chemnitz

Reicht das Personal noch? Was tun wir, damit die Bewohner auch bei Personalengpässen gut versorgt sind?

19. Dezember 2020


Dazu haben wir klare Regelungen getroffen und müssen außerdem trotzdem jeden Tag kreativ werden. Ein kurzer Überblick.

In Wohnbereichen, in denen es noch keine Infektionsfälle gibt, testen wir die Mitarbeiter regelmäßig mindestens zweimal in der Woche. Abweichend auch aller 48 Stunden und in Einzelfällen auch noch einmal vor dem Dienstantritt, wenn ein Mitarbeiter Erkältungssymptome oder Unwohlsein angibt. Dann darf er die Einrichtung gar nicht erst betreten und es geht als erstes in unser „Testlabor“. Wenn der Schnelltest negativ ausfällt, kann der Mitarbeiter den Dienst beginnen. Grundsätzlich testen wir unsere Mitarbeiter auch nach längeren Dienstpausen. Zum Beispiel wird nach dem Weihnachtsfest, wo man ja seine Verwandten trifft, jeder Mitarbeit vor dem ersten Dienstantritt wieder getestet. Das gleiche Procedere planen wir nach Silvester. Sollte ein Mitarbeiter positiv getestet werden, erhält er vom Gesundheitsamt bzw. der Testambulanz unverzüglich einen PCR-Test, der genauer ist und eine endgültige Aussage zur Infektion zulässt. In der Zwischenzeit muss der Mitarbeiter natürlich wieder nach Hause gehen und wir melden per Kontaktmeldeliste an das Gesundheitsamt diesen Umstand. Außerdem testen wir alle Bewohner und Mitarbeiter und schauen, ob es fachübergreifende Kontakte innerhalb der Einrichtung gab.

Jetzt wird es spannend: wenn es Infektionsfälle gab, ändern wir natürlich sofort den Dienstplan und gehen auf das 12-Stunden-Schichtenmodell über. Das ist anstrengend, erlaubt aber gestrecktere Dienste und damit längere Anwesenheiten. Je nach weiterer Krankheitsentwicklung entscheiden wir, wie es weitergeht: ein anderes Modell, dass wir schon getestet haben, ist es dann, ein klassisches 3-Schicht-Modell (dreimal 8 Stunden) umzusetzen, da unsere Mitarbeiter die 12-Stunden-Schichten nur über einen kurzen Zeitraum schaffen. Außerdem setzen wir alle FSJler und Alltagsbegleiter für Hilfskrafttätigkeiten in der Pflege und im Hauswirtschaftsbereich ein und passen deren Einsatzzeiten denen der Pflegekräfte an. Da, wo wir durch Schließung eines Bereiches (Kurzzeitpflege, Tagespflege) Mitarbeiter übrighaben, integrieren wir diese natürlich in die Teams der Wohnbereiche.

Der absolute Ernstfall ist der Einsatz von positiv getesteten, aber gesunden Mitarbeitern bei positiv getesteten Bewohnern. Wir versuchen, auf diesen Notfalleinsatz zu verzichten, wenn es aber gar nicht mehr anders geht, sprechen wir uns dazu mit dem Gesundheitsamt ab. Das ist immer noch der beste Weg, um den absoluten Ausnahmezustand die Pflege zu verhindern. Selbstverständlich arbeiten diese Mitarbeiter dann vollverhüllt. Wir sind dankbar, dass viele unserer Mitarbeiter selbst dazu bereit sind!

zurück zur Übersicht

Cookie Einstellungen

Wir verwenden auf dieser Website mehrere Arten von Cookies, um Ihnen ein optimales Online-Erlebnis zu ermöglichen, die Nutzerfreundlichkeit unseres Portals zu erhöhen und unsere Kommunikation mit Ihnen stetig zu verbessern. Sie können entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten und welche nicht (mehr dazu unter „Individuelle Einstellung“).
Name Verwendung Laufzeit
privacylayerStatusvereinbarung Cookie-Hinweis1 Jahr
Name Verwendung Laufzeit
_gaGoogle Analytics2 Jahre
_gidGoogle Analytics1 Tag
_gatGoogle Analytics1 Minute
_galiGoogle Analytics30 Sekunden