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Wie achten wir auf besonders gute Hygiene?

19. Dezember 2020


Ein offenes Wort vorab: wenn man aktuell in die Sensationspresse schaut, gewinnt man den Eindruck, wir als Senioreneinrichtung sind schuld an Corona. Kein vernunftbegabter Mensch wäre in der Vergangenheit auf die Idee gekommen, eine Einrichtung aufzufordern, dafür zu sorgen, dass der Herbst ohne Erkältungswelle verläuft. Aktuell ist das ein Schlag ins Gesicht unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die schon seit dem Frühjahr alles geben, um unsere Bewohner gut zu versorgen und vor Ansteckung zu schützen. Und: egal, welche und wie viele Maßnahmen wir ergreifen, es steht schlicht und ergreifend nicht in unserer Macht, Corona ganz zu verhindern.

Ein Blick auf die Fakten:

1. In unserem Haus wohnen viele Menschen auf engem Raum zusammen. Das sind genau die Situationen, in denen, wie in Schulen, Kindergärten und Arbeitsstätten auch, Viren sehr schnell Verbreitung finden.

2. Viele unserer Bewohner sind gebrechlich oder haben altersbedingt mehrere chronische Erkrankungen. Manche haben durch Medikamente oder altersbedingt ein geschwächtes Immunsystem. Auch deshalb sind sie besonders empfänglich für Infektionen, nicht nur für Corona.

3. Viele unserer Bewohner sind zudem aufgrund ihres Alters kognitiv eingeschränkt oder an Demenz erkrankt und können deshalb Hygieneregeln gar nicht mehr einhalten. Und: wir werden unsere Bewohner deshalb nicht „anbinden“ oder „einsperren“!

Unser Haus ist deshalb, wie alle Gemeinschaftsunterkünfte, besonders prädestiniert, dass sich hier Infektionen ballen.

Wir kümmern uns aber aktiv um den Schutz unserer Bewohner vor Infektionen! Das ist keine Erfolgsgarantie, auch wenn Politik dies aktuell hier und da suggeriert. Und wir tun eine ganze Menge, immerzu und insbesondere ab März 2020:

  • Wir halten zuerst einmal im ganzen Haus die ganz normale Basishygiene ein.
  • Außerdem haben wir einen speziellen Hygieneplan für Betroffene, den wir mit dem Gesundheitsamt abgestimmt haben. Dazu gehört auch die Pflege mit Schutzkleidung: Kopfhauben, Fußüberzieher und Visiere oder Schutzbrillen.
  • Wir trennen unsere Wohnbereiche: das geht soweit, dass sich unsere Mitarbeiter sogar über verschiedene Treppenhäuser auf Arbeit begeben und im Wohnbereich umziehen, um nicht miteinander in Kontakt zu kommen.
  • Auch mit unseren Bewohnern halten wir die Abstandsregeln ein, wo das nicht möglich ist, müssen wir uns leider vermummen.
  • Unsere Mitarbeiter werden regelmäßig und ausreichend mit Schutzmaterial versorgt. Sie haben vielleicht in der Presse von Engpässen gelesen: wir haben alles vorrätig! Vorsorglich haben wir auch vor der 2. Welle der Pandemie einen eichhörnchenartigen Vorrat angelegt. Dazu gehören auch FFP2-Masken in allen Arbeitsbereichen.
  • Öfters als sonst desinfizieren wir Flächen, Türklinken und Gebrauchsgegenstände. Das tun wir im Moment mit speziellen Desinfektionsmitteln, die Corona-Viren größtenteils abtöten können. Auch diese haben wir ausreichend vorrätig.
  • Wir haben Bewohner räumlich so untergebracht, dass wir infizierte Bewohner und gesunde Bewohner vorübergehend getrennt voneinander versorgen können. Aber das ist nur eine Schnappschussbetrachtung: schon am nächsten Tag kann sich aufgrund des Infektionsbildes ein anderer Weg erforderlich machen. Im Moment müssen wir da sehr schnell und flexibel sein.
  • Wir lüften die Zimmer häufiger als sonst, das ist bei vielen unserer wärmeliebenden Bewohner keine besonders beliebte Maßnahme. Stündlich bzw. wenn wir sowieso im Zimmer zu tun haben, lüften wir trotzdem durch.
  • Wir waschen die Wäsche von infizierten Bewohnern mit einem speziellen, desinfizierenden Waschmittel.
  • Geschirr und Besteck behandeln wir ebenfalls getrennt und das, obwohl die normale Behandlung im Geschirrspüler entsprechend der Hygieneregelungen bereits ausreichen würde.

Sie wollen es gerne genauer wissen? Bitte schicken Sie uns eine Mail! Wir antworten, so schnell wie möglich.

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